Advanced Chaos [Offener Beitritt]

Yamato bemerkte das er ignoriert wurde und ging wieder.

Harlor guckte die beiden an. Ich kann diesen Subaru nicht austehen.... sagte er sich und ging unauffällig weg. Er machte sich auf den Weg das Schulgebäude zu verlassen.

Subaru bedankte sich und verbrannte die Akte.Er lehnte sich gegen eine Wand."Sag mal,wie stehst du eigentlich zu dem Forschungslabor,aus dem wir stammen?"

Nathianel hob merklich eine seiner Augenbrauen."Labor?", fragte er überrascht,begriff jedoch recht schnell,"..weißt du,die Meisten wurden mit dieser Genetik geboren und dann hierher gebracht um uns...",er verzog das Gesicht,"..'In die Gesellschaft einzugliedern'...Aber es gab meines Wissens nach Einige,an denen Experimente durchgeführt wurden." Als er bemerkte, dass ein paar Blicke sich langsam in ihre Richtung wandten, zuckte er hast mit den Schultern, um unwissend zu wirken."Ist vielleicht nur ein Gerücht.", sagte er etwas lauter, um die Zuschauer abzulenken. Nathaniel warf Subaru einen kurzen Blick zu.Sei vorsichtig was du hier laut aussprichst...Nicht jeder ist zwingend freundlich zu dir!

Subaru blieb die Ruhe in Person."Ich meine,was du persönlich davon hältst.Findest du es gut,was hier abläuft?"

Nathaniel zuckte die Schultern."Natürlich finde ich die ganze Aktion hier schlichtweg einfach Scheiße,aber...naja...Was sollen wir groß dagegen machen?! Wir haben leider keine wirkliche wahl..."

Gemütlich und schon fast springend lief Kouko durch die Gänge in ihrer Schule und besah sich alles mit einem breiten und unschuldigen Lächeln auf dem Gesicht. Wenn es schon keine Aussichten auf eine tolle Zukunft gab, dann musste sie alles positiv aufnehmen. Niemand würde jemals von sich aus mit ihr sprechen, man hatte ihr erzählt, dass man ihre leicht kindliche Art unheimlich fand. Darüber konnte sie bloß mit den Schultern zucken. War es ihr Problem. Als Kind konnte man alles locker nehmen und hatte keine große Verantwortung. Das wollte sie natürlich beibehalten.

Sie kam an Nathaniel vorbei, der sich mit einem fremden Jungen unterhielt. Sie kicherte und ging auf ihn zu. "Da ist ja der Natha! Ist einfach aus dem Unterricht gegangen und schleicht durch die Gänge!" Sie zog eine Schnute. "Du tust immer soooooooooo geheimnisvoll."

Er guckte sich um als Kouko an ihm vorbeisprung und bei Nathaniel stehen blieb. Der ist wohl beschäftigt. dachte er sich und ging weg. Er ging nach unten und ging durch sämtliche Türen ohne bemerkt zu werden. Leider standen vor dem Eingang 2 Wächter und schauten grimmig. Als er vorbeigehen wollte guckten sie in einem Pc der neben ihm stand. Du bist Harlor? Du hast noch nicht Schluss ab ihn deine Klasse. knurrte der eine. Wiederwillig ging er wieder nach oben.

Nathaniel grinste."Und du weißt als Einzige wie man in dieser Semi-Diktatur gute Laune haben kann.Mensch, du bist manchmal echt ein ziemliches Rätsel."
Der Gong läutete schrill und sofort sprangen die meisten Schüler zu den Klassenzimmern."Nicht heute und erst recht nicht mit mir...", murmelte Er und sprintete zum Haupteingang. Als die Wächter, die draußen Wache hielten, vorbeistapften, um zurück ins Schulgebäude zu gehen, konzentrierte Nathaniel sich und ließ ihre Köpfe mit solcher Wucht gegeneinander schlagen, dass Sie beide das Bewusstsein verloren.Noch ein paar Schritte und ich bin frei...

Kouko lief Nathaniel hinterher und folgte ihm aus dem Haupteingang heraus. Er drehte sich nicht zu ihr um, fragte aber dennoch: "Warum folgst du mir? Du findest es doch so toll da drin." Sie ließ die Arme baumeln und lief in gleichmäßigem Tempo neben ihm her. "Erstens kann ich dich doch nicht einfach alleine lassen, wer weiß, was du für einen Unsinn anstellen wirst. Und ich wollte dich fragen, wo du hin möchtest. Ich meine, was wirst du machen, wenn du frei bist? Viele Möglichkeiten bieten sich dir ja nicht."

Harlor holte ein langes Seil aus seiner Schultasche und band es an einen Tisch in der Klasse, welche fest im Boden verankert waren. Das Seil warf er aus dem Fenster. Es reichte nicht ganz bis zum Boden. Er warf die Schultasche raus und schnappte sich das Seil. Geschickt hangelte er sich herunter und sprang die letzten Meter. Dann rannte er weg und holte nach kurzer Zeit Nathaniel und Kouko ein.

Nathaniel hielt inne. Sie hatte seinen wunden Punkt getroffen. Obwohl er wusste, dass es stimmte, wich er dieser Frage meist aus. Dieses Mal jedoch nicht:"Ich weiß es ehrlich gesagt nicht...Insofern ich mich nicht zu oft in der Nähe von Andersons Schoßhündchen aufhalte, dürfte ich ganz gut durchkommen...diese Soldaten sind schließlich auch nur normale Menschen..." Als er das sagte, sah er Kouko einen moment lang an und dachte nach."...normale Menschen...", murmelte er nachdenklich, kam jedoch nicht weiter, da er eine Stimme hörte, die ihm jedes Mal einen Schauer über den Rücken laufen ließ:"Ja? Mr. Anderson, können Sie mich hören?! Die Verbindung ist nicht gerade berauschend...Ja,hier ist Waylon Baxter...Ja,ich warte..."
Nathaniel sprang in ein Gebüsch und zog Kouko mit sich. Mucksmäuschen still saß er dort mit ihr mehrere Minuten, bis der Anzugträger verschwunden war..."Puuh...das war knapp.."
Als Harlor ankam, erschrak Nathaniel ein wenig."Himmel....pass besser auf...Baxter hätte dich sehen können!"

Irgendwie kommt mir dieser Name bekannt vor. sagte er und sah zurrück zur Schule. Aus dem Fenster aus dem er sich abgeseilt hatte schaute jemand. Er guckte Harlor genau an. Verdammt sieht der mich? Er wandte sich ab und guckte die beiden Anderen an. Lasst uns bloß schnell verschwinden...Ich glaube, da ist jemand der uns beobachtet.

Subaru,der ihnen unauffällig gefolgt war,zog Nathaniel von den anderen weg."Komm mit mir mit!Frag nicht,mach einfach!"Sie verzogen sich in eine Ecke,wo sie nicht so leicht entdeckt werden konnte."Weißt du,du scheinst mir ein weiser Kerl zu sein.Ich werde dir gleich etwas erzählen,aber du musst versprechen,es unter keinen Umständen weiterzuerzählen,egal ob du dem folgenden zustimmst oder nicht!"

"Dann mach schnell, bevor Baxter wiederkommt und dich und mich findet,verflucht! Komm auf den Punkt, ich werde dichthalten!"
In der Schule wurde währenddessen ein Rundgang durchgeführt. Jedes der Klassenzimmer wurde auf Baxters Anweisung hin durchsucht, ob jeder Schüler anwesend sei...

Während Harlor, Nathaniel und Kouko außerhalb der Schule waren wurde in Yamatos Klasse die Anwesenheit kontrolliert. Dabei hörte Yamato heraus das Nathaniel, Harlor und Kouko nicht anwesend waren. Komisch...Harlor und Nathaniel habe ich doch in der Pause gesehen.

"Bleib ruhig.Wenn du mir zustimmst...kann dir dieser Baxter am allerwertesten vorbei gehen!Du musst wissen,ich und ein paar Freunde die alle Unfreiwillig manipuliert wurden planen schon seit einiger Zeit eine Revolution!Wir wollen dieses ganze System mit seinen eigenen Mitteln zerstören!Wir haben schon einen großen Plan.Wir nennen ihn...Reversed Process!Sag erstmal,ob du dich uns anschließen willst.Wenn ja,wird ein Freund von mir dafür sorgen,dass wir hier ganz schnell ohne Probleme rauskommen.Wenn du dich uns anschließt,verrate ich dir den Plan."

Nathaniel schüttelte entschieden den Kopf."Das kannst du vergessen....Du hast keine Ahnung wozu diese Leute fähig sind...Ihr könnt ihr Machtmonopol nicht aushebeln...Ihr rennt in den sicheren Tod!"
Er wusste,dass ihnen die Zeit davonlief. Vorsichtig sah er sich um."Waylon Baxter ist wohl einer der einflussreichsten Menschen des Planeten....und nach Anderson definitiv der Gefährlichste...Ich setze nicht alles auf's Spiel, nur um mich einem Suizidkommando anzuschließen!"

Subaru lachte."Glaub mir,unser Plan ist Narrensicher.Sie werden uns kein einziges Haar krümmen können.Wenn du trotzdem nicht mitmachen möchtest,akzeptiere ich das,aber sie werden machtlos am Boden liegen bevor sie überhaupt merken,dass je eine Revolution geplant war!Wir haben da nämlich...ein kleines Geheimmittel.Darüber erzähle ich dir jedoch wirklich GARNICHTS,solltest du nicht einwilligen."

Nathaniel glaubte Subaru kein Wort."Ihr unterschätzt diese Leute gewaltig...Ihr wisst nicht mal im Ansatz, was ihr anrichtet, wenn ihr euch mit ihnen anlegt....Aber egal."
Er hob seine Schultasche auf, um sich zurück zu den Anderen zu schleichen."Wir sollten uns verziehen...und zwar möglichst BEVOR dieses Typen wiederkommen!"

Subaru ging in die andere Richtung."Deine Entscheidung.Es kann aber auch sein,dass du Opfer unseres Plans wirst.Wer zum Zeitpunkt des Anschlag in irgendeinem Teil der Anlage ist,ist...sagen wir mal,'arm dran'."Subaru ging in die Stadt...

Von weitem hörte einige Erwachsene reden. Als er den Satz "Na dann lasst uns mal die Ausreißer suchen hörte." wies er ohne Worte auf die Leute hinter ihnen und ging mit den beiden Anderen los.
Also wohin gehen wir? Diese Typen werden uns...bald schon finden wenn uns nichts schlaues Einfällt. Immerhin kann ich mich nicht den Rest des Lebens zurückgezogen und unsichtbar auf ein Häuserdach verziehen oder so. bemerkte er.

Ein anderer Erwachsener kam zu den Aufsichtspersonen."Ah,Mr. Moroboshi!" sagte eine der Aufsichtspersonen."Die Schüler die sie suchen,wurden von mir vom Unterricht befreit.Sie müssen bis Morgen ein Referat fertig haben,und hier in der Schule ist kein Raum frei.Daher habe ich ihnen erlaubt,dies zu Hause zu erledigen.Und ich fühle mich ebenfalls nicht so gut,ich melde mich ab.Könnten sie vielleicht meine Klasse übernehmen?" fragte Mr. Moroboshi. "Geht Klar" antwortete die eine Aufsichtsperson. Mr.Moroboshi ging in die RIchtung,in die auch Shuichi gegangen ist.

Sofort ertönten hastige Schritte."Aufsichtsrat Baxter,was verschafft mir die Ehre Si-", begann der Aufseher, wurde jedoch schmerzhaft unterbrochen. Baxter packte ihn und schlug seinen Kopf brutal gegen die Wand."Ich sagte: Keine Ausnahmen!", fauchte Er und ließ den Blutenden ohnmächtig zu Boden fallen. Er richtete seine Krawatte und gab den Soldaten hinter ihm einen Wink."Fangt die Ausreißer ein...und den lieben Herren Moroboshi würde ich gerne persönlich sprechen...Es kann doch nicht sein, dass hier jemand einfach über die Regeln hinwegsieht!" Die gut zwei Dutzend Wachleute salutierten und stampften durch den Haupteingang nach draußen.
Als Nathaniel die Wachleute kommen sah, riss er Harlor und Kouko mit sich in ein nahes Gebüsch."Scheiße...", flüsterte er kleinlaut.

Dai hörte noch hinter ihm,was Baxter sagte.Wortlos drehte er um,und stellte sich ihm in den Weg.
"Sie würden mich gerne persönlich sprechen?Na dann?Ich höre?"

Harlor machte sich unbemerkt von Nathaniels Griff Frei und wandte sich an die beiden. Flieht...Ich halt die Soldaten auf. er ging etwas weiter und kam dann aus dem Gebüsch. Die Soldaten, welche gerade dabei waren die Büsch zu kontrollieren schauten auf und rannten auf ihn zu. Na dann zeigt Mal was ihr könnt. dachte er. Auf seinem Gesicht zeichnete sich ein Lächeln. Da die Soldaten von einem schwachen, übermütigen 16jährigen Jungen ausgingen war der erste Soldat überrascht als ihm die Beine weggezogen wurden und er einen Tritt gegen die Brust bekam. Die schaff ich locker. dachte Harlor sich in seiner übermut. Doch die Anderen Soldaten waren mehr oder weniger auf ihn eingestellt und er schaffte es nur noch zwei Umzunieten. Dann begann er zu fliehen. Aber er war deutlich schneller als die Soldaten und hängte sie ab.

Während die Truppen Harlor nachstürmten, ging der Aufsichtsrat langsam auf Dai zu."Sie wissen, dass hier keine Ausnahmen bei den Arbeitszeiten gemacht werden. Auch nicht für Mitglieder des Lehrkörpers.", er wurde deutlich leiser und kam ihm nun bedrohlich nahe,"Außerdem ist mir, als ich vor einer Woche die Sicherheitsakten überprüft habe, eine kleine Unstimmigkeit aufgefallen." Einige Blocks weiter entfernt war das Geräusch eines Farzeugmotors zu hören."Ich weiß ja nicht, was Sie denken, aber ich kann mir gut vorstellen, dass Sie wissen auf was ich hinaus will!", sagte er abschließend und stellte sich mit verschränkten Armen vor ihm auf. Das brummen des Motors wurde lauter und schien nun in ihre Richtung zu kommen, begleitet von einigen, von Schutzhelme gedämpften, Stimmen.

"Gut,dann bleibe ich von mir aus auch hier.Ich habe lediglich Halsschmerzen.Passt sonst noch etwas nicht?"
Dai ignorierte den zweiten Teil der Rede vollkommen.

"Nuuuun....Ich denke, Sie werden verstehen...", sagte er bedeutungsschwanger und ging auf den schwarzen Mercedes zu, der nun auf der Straße vor der Schule parkte,"kommen Sie, steigen Sie ein. Wir haben VIEL zu bereden..."
Nathaniel atmete schnappartig ein und aus. Er warf einen kurzen Blick zu Kouko. Als Baxter und seine Leute fort waren, wurde er etwas ruhiger."Fuck, war das knapp..."

Dai dachte nach."Sagten sie nicht gerade selber,dass es keine Ausnahmen in der Arbeitszeit geben darf?Ich komme gerne mit,allerdings wiedersprechen sie sich damit gerade selber..."

"Das ist mehr oder weniger teil ihres Berufs...Sie werden von mir hierfür freigestellt,NUR hierfür!", sagte Er nachdrücklich, während Sie in den Wagen stiegen. Es war ein geräumiges Auto, beinahe wie eine kleine Limousine.
"Ich werde ihnen alles erklären, sobald wir ankommen..."