Final Retry
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Final Retry

Ein RPG mit eigener, mit Liebe geschriebener Story, mit viel Freiheit und netter Community, mit der sich eine große Geschichte entfalten lässt! Anime/Gaming Charaktere angepasst erlaubt
 
StartseiteStartseite  PortalPortal  Neueste BilderNeueste Bilder  SuchenSuchen  AnmeldenAnmelden  Login  

 

 Prolog: Das Anima

Nach unten 
AutorNachricht
NDragon1412
Admin
NDragon1412


Anzahl der Beiträge : 1046
Anmeldedatum : 20.08.13
Alter : 24

Prolog: Das Anima Empty
BeitragThema: Prolog: Das Anima   Prolog: Das Anima EmptyMo Feb 01 2016, 01:16

(Die Vorgeschichte ist ausgiebig und detailreich geschrieben. Wenn ihr wirklich keine Interesse an der Geschichte und den Protagonisten habt, sondern lediglich zum schnellen reinkommen den Hauptkonflikt erfahren wollt, könnt ihr zum langen Strich springen. Es würde mich allerdings freuen, wenn ihr euch die ganze Geschichte durchlest, denn es steckt viel Arbeit darin Wink )

Wir befinden uns im 21. Jahrhundert. In der Welt, wie wir sie kennen. In Berlin, der Hauptstadt Deutschlands, ein Land, im Herzen Europas. Während Kinder wie gewöhnlich zur Schule gehen, eine Politik im Land herrscht, und Menschen normal abreiten gehen, übernimmt die Technik immer mehr und mehr die Welt. Tagein tagaus forschen Wissenschaftler mehr und mehr in Bereichend er Programmierung. Wer den Technik Markt beherrscht, beherrscht die Welt. Die Medien predigen: "Nicht mehr viele Jahre, dann ist fiktive Technik realer als die Realität!" Doch sie wussten nicht, wie viel Recht sie behalten sollten. Während sich etwas zusammenbraute, das die Menschheit in die Knie zwingen sollte, lebten andere Menschen ihr gemütliches Leben. So zum Beispiel der Junge, auf den wir in dieser Geschichte unser besonderes Interesse legen wollen. Windshell Goromune. Ein komplizierter, aber noch nichtmal sein voller Name. Alle die ihn kennen, kürzen ihn einfach nur als "Wind" ab. Für den Namen wurde er ihn der Schule von manchen ausgelacht, und manche fandet ihn aber auch cool... er ist ein 15 Jähriger Oberschüler, der mit seiner Familie von Japan nach Deutschland gezogen ist. Was so besonders an ihm ist? Tja... nichts eigentlich. Was heißt eigentlich? Es gibt nichts besonderes an ihm. Das einzige besondere ihm sind die Vorfahren, die er niemals hatte...

"Wind! Wach auf!" ertönte eine weibliche Stimme. Wind wurde aus dem Schlaf gerissen. "Ugghh... Mama, du sollt mich doch nicht Wind nennen... das ist peinlich. Das dürfen nur meine Freunde." antwortete er verschlafen. Seine Mutter, die gerade in der Tür erschienen war, knipste das Licht an. Es blendete Wind, und der hielt sich die Decke vor die Augen. "Deine liebe Mami darf ihren kleinen Morgen-Zombie doch wohl nennen, wie sie will! Jetzt steh auf,  wasch dir die Haare, und geh zur Schule! Essen steht auf dem Tisch. Hab dich lieb!" Die Mutter ratterte diesen Satz runter, als wäre er Morgen-Routine. "Ich bin heute Krank. Die ganzen Looser können mich mal..." raunte Wind verschlafen seiner Mutter zu. "Steh jetzt auf, Faulpelz! Muss ich erst Papi holen?!" drohte die Mutter an. "Lass stecken..." murmelte Wind, und stand auf. Er ging ins Bad, und sah in den Spiegel.

Wind war eine dünne Bohnenstange. Er hatte eine durchschnittliche Körpergröße, weiße, strubbelige Haare und braun-gelbe, müde Augen. Ein normaler, gesunder, aber fauler Junge.
Er putzte sich die Zähne und ging aus dem Bad. In der Tür erwartete ihn bereits seine Mutter. 

"Haare gewaschen?" fragte sie erwartugsvoll. "Alte Hexe..." murmelte er, und ging zurück ins Bad. 
Nachdem Wind endlich mit seinen Vorbereitungen fertig war, zog er sich die Schuhe an, um zur Schule zu gehen. 
"Hast du auch alles? Schlüssel, Porte Monnaie, Handy?" fragte die mutter fürsorglich. "Jeden Moren kommt das... ja, ich habe auch heute nix vergessen. Tschüss, Mama." maulte Wind genervt. "Tschüss Schatz!" verabschiedete die Mutter ihren Sohn. 

Winds Schulweg war nicht allzulang. Alleine lief er die 5 Minuten, bis er schon vor der Tür seiner Schule war. Es war eine moderne und doch nicht allzu spezielle Schule. Ein Gymnasium. Mit müdem Geschicht trottete Wind zu seinem Klassenraum, und setzte sich an seinen festgelegten Sitzplatz. Es dauerte nicht lange, da tanzte ein dürrer Junge zu ihm an. "Meine Güte, schnell wie der Wind warst du heute ja nicht gerade!" spottete der Junge. "Fresse, Rakami.  Es reicht schon, wenn mir die Mädchen mit den Anspielungen auf den Sack gehen." Der Junge war Winds bester Freund, Rakami Darole. Er war belebt und besaß den Verstand eines schadenfrohen Arschloches... und trotzdem war er ein guter, vertrauenswürdiger Freund, wenn es drauf ankam!

"Guut, und wann machst du endlich die Augen auf?" fragte Rakami provozierend. "Hä? Was ist denn?" Wind guckte sich um. Erst jetzt fiel ihm auf, dass niemand außer ihnen beiden im Klassenraum war. "An den Vertretungsplan gucken ist auch nicht deine Stärke, was? Ich wusste, dass du einfach nur deinen üblichen Zombie-Walk in den Klassenraum machst, also hab ich hier auf dich gewartet. Wir haben jetzt Informatik! Das dürfte dir ja nicht allzu schwer fallen..." lachte Rakami. "Informatik... selten, dass ein Montag-Morgen mal gut anfängt." Informatik war Winds bestes Fach. Niemand konnte ihm das Wasser reichen! Und doch, war er nur der zweitbeste in seiner Klasse. Es gab einen, der besser war, als er. Doch dieser jemand war ein Problemschüler, der nie zur Schule kam... die Klasse sah ihn nur ein einziges mal, am aller ersten Schultag. Der Klassenlehrer kündigte an, dass er von der Schule fliegen würde, wenn er nicht bis zum Anfang der nächsten Woche anfangen würde, regelmäßig zu kommen. An dem einzigen Tag, wo dieser Schüler da war, zeigte er beachtliche Informatik-Kenntnisse. Und danach sahen sie ihn nie wieder...

"Also, Wind. Mach hinne, der Unterricht beginnt in 5 Minuten! Du musst jetzt schnell sein... wie der Wind!" Rakami lachte. "Das wird dir nie langweilig, oder?" fragte Wind genervt. Sie standen auf, und gingen zu den Computer Räumen ihrer Schule.

Als sie ankamen, staunten sie nicht schlecht. Alle Schüler, den Lehrer miteingeschlossen, standen wie gebannt vor einem Platz... 

"N-Nexir?! Er lässt sich also doch noch einmal blicken!" bemerkte Jack. Da war er. Nexir Niryu, der besagte Schüler, der seit Beginn der Schule nicht mehr da war. "Über was staunen die da alle?!" fragte sich Wind, und ging, plötzlich hellwach, zu dem Computer. Auf dem PC lief ein kleiner schicker 2D Plattformer, der ordentlich Action zu bieten hatte. Wind stupste den Lehrer an. "Was ist so besonders an diesem Spiel?" "Ah, Wind! Dieses Spiel hat Nexir KOMPLETT ALLEINE ERSTELLT!!" antwortete der Lehrer begeistert. Ein Mädchen drehte sich um, und bemerkte Wind. "Ah, hi, Windshell! Ist das nicht krass?! Dieses Spiel hat Nexir völlig alleine entwickelt! Es ist ein 2D Beat-em-Up mit Mulitplayer! Und die Charaktere sind so gut designed!" schwärmte das Mädchen. "Pfe. Ja, ist schon ganz Nett gemacht." bestätigte Wind ein wenig herablassend, doch ohne jede Eifersucht. Wind drängelte sich durch die Schülermasse, und klopfte Nexir auf die Schulter, welcher auf dem Stuhl zusah, wie der Reihe nach immer zwei Schüler sich in seinem Spiel messen wollten. "Sauberes Spiel! Du hättest gute Chancen auf eine 1 im Leistungskurs, wenn du öfters kommst, Niryu!" Wind lobte Nexir. "Ah, danke. Du bist dieser Windshell, oder? Ich hab gehört, du sollst auch echt gut in Informatik sein!" antwortete Nexir ebenso freundlich.

Nexir war ein recht groß gewachsener und ebenfalls sehr dünner Junge. Er hatte pechschwarze Haare, die ziemlich glatt an seinem Gesicht lagen, und doch recht wild und lang waren. Er trug eine schwarze Lederjacke, ein blaues T-Shirt, und eine tief dunkelblaue Jeans. Er hatte außerdem wache, grüne Augen. 

"Du scheinst ein echt korrekter Kerl zu sein! Warum bist du nie zur Schule gekommen?" fragte Wind erwartungsvoll. "D-Das ist eine Geschichte, über die ich jetzt nicht unbedingt reden möchte. Jedenfalls habe ich vor, jetzt regelmäßig zu kommen!" antwortete Nexir. 

"WAS IST DENN DAS FÜR EIN MÜLL?!" schrie Rakami. Alle Augen waren plötzlich auf Rakami gerichtet. "Digga, was läuft bei dir falsch?!" fragte ein scheinbar ausländischer Schüler mit türkischem Akzent. "Alter, ihr freut euch über so nen Dreck! Ihr habt keine Ahnung, was Wind geiles entwickelt hat!" Rakami packte Wind am Arm. "Alter, halts Maul! Mein Spiel ist noch Entwicklung!" raunte Wind seinem Freund zu. "Lass den reservierten stecken! Du hast weit besseres zu bieten! Hol deinen scheiß USB Stick raus, und zeig denen, wie ein echtes Game aussieht!" drängelte Rakami. "Ernsthaft, nein!" Wind weigerte sich, irgendetwas zu tun. Nexir stand auf. "Komm schon, jetzt bin ich gespannt! Bitte zeig es uns!" Nexir sah aufrichtig interessiert aus. "Stimmt, Wind, du hast doch an diesen Charakteren gearbeitet! Zeig mal!" drängelte ein Mädchen aus der Klasse. "Windshell Goromune, zeigen sie was sie haben! Aufforderung vom Lehrer. Raus damit, oder sechs für diese Stunde!" drängelte auch der Lehrer interessiert. "Na gut. Erwartet aber nicht zuviel, es ist noch in Entwickelung!

Wind kramte seine Federtasche aus seinem Rucksack, aus der er einen USB Stick holte. Diesen steckte er an einen angeschalteten PC, und startete ein Programm. Nexir stellte sich neben Wind, und beobachtete alles. Ein Fenster ploppte auf. "IRREAL ENGINE 5?! Respekt! Ich hab die auch, kam damit aber noch nicht wirklich klar..." bemerkte Nexir erstaunt.
Ein Spiel öffnete sich. Es begann mit einem atemberaubenden Intro-Video... es war gestochen scharfe Grafik, mit wunderschönen 3D-Modellen und perfekten Lichtverhältnissen! Das Intro zeigte ein paar realistisch aussehende, wunderschöne Weltraum-Schlachten. Die Schüler und Lehrer standen sprachlos da. Nexirs 2D-Beat-em-Up, das ein paar Computer weiter rechts lief sah dagegen aus, wie ein Bild, das von einem 3 jährigen gezeichnet wurde. Als das Intro vorbei war, klatschten alle. Alle außer Nexir, welcher wie in einer Schockstarre gefangen war. "D-Das ist doch noch nichtmal das Spiel..." merkte Wind leise an. "Du solltest die Schule schmeißen, und für die großen Gaming Riesen arbeiten!" staunte der Lehrer. "Digga, Bill Gates ist gegen dich Schande!" rief ein Schüler mit schlechtem Deutsch. "Bill Gates ist in einem ganz anderen Gebiet..." merkte Wind bescheiden an. Ein großgewachsenes dünnes Mädchen mit kurzen, schwarzen Haaren klopfte Wind auf die Schulter. "Respekt, Wind! Kannst du mir das auch mal schicken?!" fragte das Mädchen begeistert. "J-Ja, gerne, aber du hast das Spiel doch noch garnicht gesehen, Kira..." niemand hörte Wind wirklich zu, sie staunten nur über das Intro, welches sich nach 2 Minuten Bewunderung im Pausenbildschirm bereits wiederholte. Nexir starrte das Mädchen an, das Wind gerade noch angesprochen hatte. Plötzlich stand er auf, und ging aus dem Raum, Außer Wind und Jack bemerkte das garkeiner. 

Rakami schlug Wind unsanft, aber freundschaftlich auf den Rücken. "Dem Looser hast du's gezeigt!" rief Rakami lachend. "I-Ich wollte es ihm doch garnicht zeigen..." murmelte Wind schon wieder leicht genervt.

Der Lehrer fuhr nach einer weile mit seinem gewohnten Unterricht fort. Nexir wurde für den Rest des Tages als "fehlend" im Klassenbuch eingetragen. Man erzählte sich, er wäre aus Eifersucht nach Hause verschwunden...
Der restliche Schultag verlief, wie jeder andere auch.


Am nächsten Tag, in einer kleinen Wohnung...

"Nexir! Zeit für die Schule! Du sagtest, du würdest wieder hingehen!" rief eine weibliche Stimme. Nexir saß an seinem Schreibtisch. Er sah nicht aus, als hätte er die Nacht über geschlafen...
"Irreal Engine 5... Irreal Engine 5... egal, was für Charaktere ich erstelle, sie sehen schrecklich aus..." Nexir murmelte wie besessen vor sich hin. Die Mutter riss die Tür auf. "Nexir? Schatz, du hast etwas versprochen!" rief die Mutter. Nexir drehte sich um, und schaute seiner Mutter mit einem gruseligen Gesicht in die Augen. "Mutter... ich gehe heute nicht zur Schule. Bitte stelle keine Fragen, und verlasse das Zimmer. Ich verspreche dir bei meinem Computer, ich werde morgen wieder zur Schule gehen!" sprach Nexir mit einer beunruhigenden Stimme. "I-In Ordnung... aber nimm dir ne Mütze Schlaf! Du siehst ja schon besorgniserregend irre aus..." riet ihm die Mutter besorgt, und schloss langsam die Tür.

Nexir schlug mit seiner Faust auf seinen Schreibtisch.  "Dieses verdammte Programm... ich kann programmieren, aber damit kann ich keine guten Charaktere designen! Die Bewunderung dieser Schüler ist mir egal... aber wenn ich im Fach Informatik nicht die meiste Aufmerksamkeit habe... wird er mich nie anerkennen!! Und dann wäre da noch sie... denk nicht, dass ich es dir nicht gönne, Goromune! Das hat nichts mit dir zu tun! Doch ich würde meine Menschlichkeit aufgeben, um dich zu übertreffen! Ich würde zu einem Monster werden!! Ich habe die Vision... doch wie soll ich sie umsetzen?! Irgendwie... irgendwie muss ich der beste werden!! Auf welche Art auch immer!!" Nexir war in einen Gedanken-Monolog gefangen. Er hätte noch stundenlang weiter in verrückte Gedanken fallen können, hätte ihn nicht das Vibrieren seines Handys geweckt. Er guckte nach. Eine SMS war angekommen. "Hey, hier ist Windshell. DU sahst gestern ziemlich verärgert aus. Ich hatte wirklich nicht vor, dich irgendwie vorzuführen! Keiner hat sich das Spiel angeguckt, daher weiß auch keiner, dass außer der Grafik alles restliche scheußlich war... der Code von deinem Spiel muss hervorragend sein! Ich hab mir vom Informatik-Lehrer deine Nummer geben lassen, ich hoffe, das ist okay. Ich fände es cool, wen wir Freunde werden könnten. Komm doch morgen bitte wieder!" besagte es in der SMS. "Windshell... du meinst es nur gut... doch hier geht es um mehr, als du dir gerade vorstellen kannst..." Nexir wollte das Handy gerade weglegen, da kam eine weitere Nachricht, von einer anderen unbekannten Nummer. Es war ein Internet-Link, daneben die Nachricht: "Am Computer öffnen!" Nexir tippte den Link in seinem Internet-Browser ab. Es war kein komplizierter Link. Und doch ein recht seltsamer. "anima.kuweb.xxx" Einen Link dieses Formats hatte Nexir noch nie gesehen. Er tippte ihn ein, un landete tatsächlich auf einer Website. Sie war schlicht gestaltet. Ein weißer Hintergrund, lilane, große Schrift. Auf der Website flimmerte das Bild schrecklich, und rief leichte Kopfschmerzen hervor! Ganz groß stand in lilaner Schrift: "Weltsensation! Programmier und Design-Sprache Anima! Sie können es sich vorstellen?! Sie können es erschaffen! Laden sie heute das kostenlose und lizenzfreie "Anima" runter, und lassen sie ihre virtuellen Träume wahr werden!  Für perfekte Ergebnisse sind keine Vorkenntnisse nötig! Schlagen sie zu, bevor es zu populär wird..." darunter ein großer "Download" Button. "Keine Ahnung, wer mir das geschickt hat, aber einen Versuch ist es wert... das Programm funktioniert wahrscheinlich eh nicht. SO etwas ist vom technischen Standpunkt nicht möglich". Nexir lud das Programm runter. 

"Anima.exe" wurde heruntergeladen. Das Programm hatte kein Icon. Ohne groß nachzudenken, startete Nexir das Programm. 

Ein Fenster ploppte auf. "DISCLAIMER: This program is not legal. Use it with caution. Your vision of everything will change heavily." "Agree" "Disagree" "Da hatte ein Entwickler wohl ganz viel Spaß... scheiß drauf! Mir ist alles recht!" Nexir klickte auf Agree.

Während Schüler wie Windshell und Rakami unschuldig ihr Leben lebten... begang dieser Junge einen Fehler...

Von einer Sekunde auf die nächte... wude das Leben, so wie wir es kennen, komplett auf den Kopf gestellt. Von einer Sekunde auf die nächste...

...wurde die gesamte Menschheit von der Erdoberfläche ausradiert!

Kein Leben befand sich mehr auf der Erde. Der Bildschirm, auf dem Nexir gerade noch das Programm startete... er zeigte eine schwarzes Fenster. 

"New User <Nexir Niryu> status: <Master>"

_________________________________________________________________________________

Die Menschheit wachte in einer neuen Welt auf. Verteilt über das ganze Festland. Die Lage wurde von der einen Welt auf die neue übertragen. Wer sich gerade noch in die Augen schaute, schaute sich auch jetzt noch in die Augen. Von einer Sekunde auf die nächste, war die ganze Menschheit in einer anderen Welt. Manche Leute beendeten noch den Satz, den sie in der anderen Welt eben noch begonnen haben, und bemerkten erst danach, dass sie sich nicht mehr an dem selben Ort und der selben Stelle befanden. Eine Panik brach aus. Niemand verstand, wo er war. Es wäre eine Massenpanik ausgebrochen. 

Warum "wäre"? Das liegt daran... dass mehr als die Hälfte der Menschheit dezimiert wurde. Jeder, der das 50ste Lebensjahr überschritten hatte, war verschwunden. Niemand wusste wo. 

Windshell und Jack, gerade noch hatte sie im Sport Unterricht Basketball gespielt... wie normale Schüler... und plötzlich fanden sie sich auf einer Wiese wieder. 

Die Menschheit, die übrig war, begann, eine neue Zivilisation zu gründen. Sie verteilten sich auf die ganze Welt. 

Menschen werden mit Torheit geboren, und so begannen manche Schüler, die Macht übernehmen zu wollen. Es herrschte das Recht des stärkeren. Die Menschheit wusste nicht, wie sie damit umgehen sollten. Sie wussten... nichts. 

Sie begannen, diese Welt nach ihren bekannten Strukturen aufzubauen. Sie starteten von Null.
Es bildeten sich Gruppen, die diese Welt erforschten. Sie fanden einiges. Doch nix erklärte, warum sie in diese Welt gekommen waren.

2 Jahre vergingen, in denen die Jugend eine neue Herrschaft bildete. Eine Art der Politik. Eine Gruppe von Studenten regierte, wer sich regieren ließ.

Doch ein entscheidendes Detail bemerkte jeder... ein Detail, das diese Welt schnell ins Chaos verfallen ließ. Ein drittel der Weltbevölkerung... bekam mit der Sekunde, in der sie die andere Welt betraten, seltsame Kräfte. Manche konnten Feuer erschaffen, manche konnten Wasser beherrschen, manche konnten fliegen... es schien willkürlich. Manche nutzten diese Kräfte, um sich am leben zu erhalten. Manche nutzten sie, um ihrer Ungewissheit im Kampf freien Lauf zu lassen.

Die Menschheit kapselte sich in viele verschiedene Gruppen ab. Da es nur noch Schüler gab, blieben die meisten in der einzigen festen Gruppe, der sie sich noch zuordnen konnten - sie lebten in den Gemeinschaften von Schulklassen. Andere fügten sich der Masse, die eine Politik zu gründen begann. Es gab drei Seiten.

Die Menschen, die ihr Leben dem Überleben, der Regierung hingaben. Sie bauten sich menschliche Herrschafts und Lebensstrukturen auf. Sie gründeten eine Politik, in der sie lebten. Sie bauten Städte, beschlagnahmten Länder, und bildeten eine relativ friedliche Regierung.

Dann gab es die Menschen, die ihr Leben dem Forschen widmeten. Sie gaben sich nicht mit dem Fakt zufrieden, in dieser Welt gefangen zu sein. Sie holten sich das nötigste aus der Natur und forschten Tag ein Tag aus, mit wenigen Erfolgen, wo sie sind, und wie sie wegkommen.

Und zuguterletzt... die Krieger. Die Menschen, die sich überhaupt nicht mit dieser Welt arrangierten konnten. Sie begannen Waffen zu schmieden, oder ihre neu entdeckten, unnatürlichen Kräfte zu nutzen, um zu Morden, und sich mit dem wenigen Hab und Gut der anderen über Wasser zu halten. Sie verloren den Verstand, und waren nur selten zur Besänftigung zu bringen. Sie töteten, wen sie zu Gesicht bekamen. Die, die keine unnatürlichen Kräfte bekamen, starben schnell. Die, die welche bekamen, trainierten sie, um der stärkste zu werden, und sich Ruhm, Ehre und Furcht zu sichern, um in dieser Welt zu überleben. 

Was Windshell und seine gesamte Klasse angeht... sie gaben ihr Leben der Forschung hin. Sie wollten herausfinden, was es mit dieser Welt auf sich hatte.

Welcher Fraktion tretet ihr bei? Der Regierung, der Forschung oder dem Krieg? Wollt ihr diese Welt friedlich regieren, sie erforschen oder sie euch einfach Untertan machen? Bleibt ihr in euren Schulklassen, oder kapselt ihr euch ab, und lebt euer Leben alleine? Wer seid ihr? Was werdet ihr erreichen?
Nach oben Nach unten
http://icarus1412.de.tl
 
Prolog: Das Anima
Nach oben 
Seite 1 von 1

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Final Retry :: Regeln und Story :: Final Retry: Die Forenstory-
Gehe zu: